Notaufnahme: Vier von zehn Patienten sind keine Notfälle – neues Gesetz soll Kliniken entlasten
Laut einer Forsa-umfrage im Auftrag der Techniker krankenkasse (tk) ist bei vier von zehn Patienten in der notaufnahme kein sofortiges Handeln nötig (39 Prozent). Eine Alternative wäre der ärztliche Bereitschaftsdienst, das Notfall-Angebot der niedergelassenen Ärzte außerhalb der Sprechzeiten. Doch nur jeder Zehnte der Befragten nutzt dieses Angebot der Kassenärztlichen Vereinigungen (kv). Die Folge: dauerhafte Überlastung der Notfalleinrichtungen.
Das will die große Koalition mit einem geplanten Gesetz zur Reform der notfallversorgung ändern. Mit einem neuen Konzept, das ambulante und stationäre Versorgung enger verzahnt, sollen die Patienten künftig besser durch die Notfallversorgung gelotst werden. Thomas Ballast, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der TK: „Diese Reform ist ein sehr wichtiger Schritt für eine zeitgemäße Neugestaltung der Notfallversorgung. So werden einerseits die echten medizinischen Notfälle ohne Zeitverlust behandelt. Aber auch nicht akut behandlungsbedürftige Patienten erhalten eine zügige bedarfsgerechte Versorgung.“ […]
Pressemitteilung: TK