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Defizite in Kliniken des Landes Unikliniken in Sachsen-Anhalt auch 2021 mit roten Zahlen?

Die Uniklinika Magdeburg und Halle haben bereits die vergangenen Haushaltsjahre mit roten Zahlen abgeschlossen. Wenig deutet daraufhin, dass es 2021, dem zweiten Jahr der Corona-Pandemie, aufwärts ging.

Von Alexander Walter 27.12.2021, 17:28
Fußgängereingang zum Magdeburger Uniklinikum: 2020 meldete das Haus ein Defizit von 32,6 Millionen Euro.
Fußgängereingang zum Magdeburger Uniklinikum: 2020 meldete das Haus ein Defizit von 32,6 Millionen Euro. Foto: Uli Lücke

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Magdeburg - Als Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann im Dezember im Bundesrat über die Lage der Unimedizin sprach, dürften ihm auch die Defizite der Häuser in Magdeburg und Halle durch den Kopf gegangen sein: „Eine wesentliche Ursache für die finanzielle Schieflage der Universitätsklinika liegt im unzureichenden Fallpauschalensystem“, sagte der SPD-Politiker kurze Zeit später der Volksstimme. Bislang werde zu wenig berücksichtigt, dass die Uniklinika anders als andere Häuser Forschung, Lehre und Krankenhausversorgung verknüpfen. Willingmann sprach sich im Bundesrat für ein neues Fallpauschalensystem aus, das die Zusatzaufgaben stärker berücksichtigt. Die neue Bundesregierung soll Vorschläge erarbeiten. Die von den Krankenkassen für Patientenbehandlungen gezahlten Pauschalen sind neben den Länder-Zuschüssen für Investitionen in Gebäude und Geräte die wichtigste Einnahmequelle der Unikliniken. Fest steht: Trotz seiner relativ geringen Größe will sich Sachsen-Anhalt auch künftig zwei Uniklinika leisten. Nach der Kenia-Koalition hat sich auch das neue schwarz-rot-gelbe Bündnis dazu bekannt. Aber: Das Land ist verschuldet, die Unimedizin teuer: