„Weg vom Schreibtisch – zurück zu den Patienten“ Hamburgische Krankenhausgesellschaft veröffentlicht Forderungen 2019

Bürokratieabbau, Orientierung an der Ergebnisqualität, Personalgewinnung und eine auskömmliche Finanzierung sollten die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Krankenhäuser bilden

Einen großen Teil ihrer verbringen die – in Vollzeitstellen umgerechnet – über 5.000 Ärzte, mehr als 9.000 Pflegekräfte und mehr als 3.000 Funktionskräfte in Hamburger Krankenhäusern inzwischen gezwungenermaßen am Schreibtisch. Sie könnten sich wieder deutlich mehr ihren Patienten widmen, wenn Verwaltungsarbeiten spürbar abgebaut würden – allein dies wäre ein wesentlicher Beitrag gegen den Fachkräftemangel. Doch das Gegenteil ist der Fall: Bürokratie, detaillierte , Nachweispflichten und Kontrollen nehmen immer weiter zu.

Dahinter stehen zum einen der Regulationswille der Gesundheitspolitik, getrieben von Misstrauen gegen- über den Krankenhäusern, und zum anderen handfeste finanzielle Interessen der . Die Kontrollkultur macht die Arbeit im zunehmend unattraktiv. Daher ist die zentrale Stellschraube gegen den Fachkräftemangel ein spürbarer Bürokratieabbau. Auch der verstärkte Einsatz digitaler Systeme könnte das Personal bei Verwaltungsaufgaben entlasten. Darüber hinaus sind alle Akteure im aufgerufen, gemeinsam weitere Anstrengungen gegen den Fachkräftemangel zu unternehmen.

Mit den nachfolgenden Forderungen für das Jahr 2019 möchte die Hamburgische Krankenhausgesellschaft ihren wichtigsten Anliegen Nachdruck verleihen und die gesundheitspolitische Diskussion über eine hochwertige und zukunftssichere in voranbringen.  […]

Pressemitteilung: Hamburgische Krankenhausgesellschaft (PDF, 359KB)

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