Vermittlungsausschuss als letzte Option zur Nachbesserung

Katholischer Krankenhausverband kritisiert unzureichende Vorhaltefinanzierung und drohende Versorgungslücken

Am 11. November 2024 betonte Bernadette Rümmelin, Geschäftsführerin des Katholischen Krankenhausverbands Deutschland, dass die aktuell geplante Krankenhausreform ohne Anpassungen massive Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung haben könnte. Laut Rümmelin würde die Reform durch die Verlagerung finanzieller Ressourcen zu großen Kliniken vor allem kleinere, spezialisierte Einrichtungen in strukturschwachen Gebieten gefährden. Besonders für ältere Patient könnten längere Anfahrtswege und die Entstehung einer „Wartelistenmedizin“ die Versorgungsqualität einschränken.

Kritisch steht Rümmelin der Vorhaltefinanzierung gegenüber: Diese decke weder die notwendigen Kosten für Personal und Ausstattung ab, noch ermögliche sie eine durchgehende Notfallbereitschaft für kleinere Kliniken. Für sie sei der Vermittlungsausschuss des Bundesrats am 22. November die einzige Option, die Reform anzupassen, um die gesundheitliche Daseinsvorsorge für eine alternde Bevölkerung sicherzustellen.

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