Uniklinika wollen „Spitzenversorgung für alle“
Eine klare Rollenverteilung in der krankenversorgung und eine breite Vernetzung aller Akteure sind entscheidende Voraussetzungen, den Herausforderungen, vor denen die krankenhäuser derzeit stehen, zu begegnen. Im Zuge der Krankenhausreform muss die krankenhauslandschaft als gestuftes System mit den Universitätsklinika als höchster Versorgungsstufe weiterentwickelt werden. Mit den von der bundesregierung im koalitionsvertrag geplanten Versorgungsstufen und einer daraus resultierenden Finanzierung werden die Universitätsklinika gestärkt. Davon profitieren die Patientinnen und patienten, aber auch alle Akteure im Gesundheitswesen, weil die universitätsmedizin ihr Knowhow über eine Vernetzung mit anderen Partnern in das gesundheitssystem einbringt. Denn die Universitätsklinika versorgen nicht nur „ihre“ Patientinnen und Patienten, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag für das gesamte Versorgungssystem, wenn sie beispielweise Innovationen in die Versorgung einführen, neue Versorgungskonzepte entwickeln und ihre Expertise anderen zur Verfügung stellen. So entsteht „Spitzenversorgung für alle“. Dieses Leitbild prägt die Vorschläge, welche die Universitätsklinika jetzt in die politische Diskussion einbringen. Ein erster Schritt ist ein Konzept für die Einteilung der einzelnen Versorgungsstufen. […]