Steigende Kosten gefährden die Krankenhausversorgung

Finanzielle Lage der Kliniken verschärft sich zusehends – Anhaltende Erlösausfälle und zunehmender Kostendruck – Sofortiges Handeln der Politik erforderlich

Die Niedersächsische () warnt vor einer weiteren Zuspitzung der besorgniserregenden wirtschaftlichen Schieflage der im Land. Die immensen Kostensteigerungen etwa für Energie, medizinische Produkte, sowie Lebensmittel könnten von den Krankenhäusern im Gegensatz zu anderen Unternehmen nicht in Form von Preisanpassungen weitergegeben werden. Dadurch entstehen massive Verluste. Das starre Finanzierungssystem der Krankenhäuser ermöglicht Preissteigerungen nur in sehr begrenztem Umfang und zudem auch nicht kurzfristig. Für das Jahr 2022 ist aktuell nur ein Preisanstieg von 2,32 Prozent berücksichtigt worden. Die extremen Auswirkungen der Inflation sind in keiner Weise einkalkuliert.

Die gegenwärtige Kostenexplosion stelle viele durch die Auswirkungen der Corona- ohnehin schon wirtschaftlich angeschlagene Krankenhäuser vor existenzielle Herausforderungen. Angesichts der angespannten Lage fordert die NKG die politisch Verantwortlichen auf Landes- und Bundesebene auf, schnellstmöglich und unbürokratisch konkrete Maßnahmen zur wirtschaftlichen Absicherung der Kliniken zu ergreifen. […]

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