Schleswig-Holstein: Zahl intensivmedizinischer Behandlungen in 2021 abermals zurückgegangen
Die krankenhäuser in Schleswig-Holstein führten im Jahr 2021 insgesamt 50 600 intensivmedizinische Behandlungen durch. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Abnahme um sieben Prozent. Gegenüber 2019, dem Jahr vor der pandemie, betrug der Rückgang sogar 18 Prozent, so das Statistikamt Nord.
Die Zahl der intensivbetten belief sich 2021 im Jahresdurchschnitt auf 848 und war damit geringer als 2020 (872 betten) und 2019 (882 Betten). Deren auslastung lag 2021 mit 67 Prozent leicht über dem Vorjahreswert (66 Prozent), aber deutlich unter dem Vor-Pandemie-Niveau von 2019 (73 Prozent). Die durchschnittliche intensivmedizinische Behandlungsdauer war 2021 mit 4,1 Tagen geringfügig höher als in den beiden Vorjahren mit 3,9 bzw. 3,8 Tagen.
Der Anteil der intensivmedizinischen Behandlungen an allen Klinikaufenthalten betrug neun Prozent gegenüber zehn Prozent in den Vorjahren.