Regionale Netzwerke, dezentrale Ansätze
Die krankenhausplanung der Länder hat sich in der Coronapandemie bewährt
Die Krankenhausplanung der Länder hat ein schlechtes Image. Ihre Kritiker bezeichnen sie als passiv und träge. Statt die Krankenhauslandschaft aktiv weiterzuentwickeln, vollziehe sie in den Krankenhausplänen lediglich eingetretene Veränderungen der stationären Versorgungskapazitäten nach. Angeführt wird auch, dass die durch das Grundgesetz verfassungsrechtlich geschützte Berufsfreiheit und die Eigentumsgarantie die Krankenhausplanung zu einem zahnlosen Tiger machten, wenn es darum geht, einzelne Krankenhäuser gezielt von der Versorgung auszuschließen. Insbesondere vonseiten der krankenkassen finden sich daher immer wieder Stimmen, die mehr Einflussmöglichkeiten des Bundes in der Krankenhausplanung oder gar ein eigenes Mitspracherecht für Krankenkassen fordern. […]
Quelle: Das Krankenhaus 07/2021 (PDF, 190KB)