Pflegepersonal von Bürokratie entlasten

DKG zu den Ergebnissen der Bund- Länder-Gespräche

Die deutschen Krankenhäuser reagieren mit Unverständnis, dass bei der Konferenz von Bundeskanzler und Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten keine Entscheidungen getroffen wurden, um die Krankenhäuser von bürokratischen Lasten zu befreien. Gerade in dieser Situation, in der zunehmend auch mit Personalengpässen aufgrund von Omikron gerechnet werden muss, müssen die Mitarbeitenden von medizinisch nicht notwendigen Dokumentationen entlastet werden. „Wir brauchen die Mitarbeitenden in der Versorgung und nicht, um Krankenkassen-Anfragen zu beantworten und -Prüfungen zu bearbeiten. Einerseits entscheidet die Politik richtigerweise, dass die Quarantänezeit für nicht positiv getestete Kontaktpersonen die geimpft sind, reduziert wird, um Personalausfälle zu verhindern. Andererseits bindet sie aber weiter Arbeitskraft in überflüssigen Dokumentationen. Es ist unverständlich, dass die Politik diese Problematik der Krankenhäuser ausblendet. Ein Bürokratie-Lockdown würde nicht nur in den , sondern auch beim Medizinischen Dienst wertvolle Personalressourcen freimachen, die zur Pandemiebekämpfung dringend an anderer Stelle gebraucht werden“ erklärte Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). […]

Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V.

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