Ökonomisches Handeln hat in unserem Gesundheitswesen seine Berechtigung. Aber die Ökonomie muss den Zielen der Medizin dienen – und nicht umgekehrt

im Dialog“ – Patientenversorgung unter Druck

„Für uns klinisch tätige Ärzte ist der ökonomische Druck durch und Zielvorgaben sowie Arbeitsverdichtung und Personalabbau täglich spürbar“, berichtete BÄK-Vorstandsmitglied Dr. Susanne Johna. Sie forderte einen „Strategiewechsel“ der Politik. Der Fokus müsse auf eine bedarfsorientierte Versorgung, statt auf die Reduktion der Kosten gelegt werden. Ihre BÄK-Vorstandskollegin Dr. Heidrun Gitter ging auf sogenannte Zielvereinbarungen in Chefarztverträgen ein und berichtete über die Arbeit der eigens hierfür eingerichteten Koordinierungsstelle bei der Bundesärztekammer. „Zielvereinbarungen können sinnvoll sein, etwa wenn sie die Verbesserung der und der Abläufe oder die Nutzung von Beinahe-Fehlermeldesystemen zum Inhalt haben. Problematisch wird es dann, wenn Zielvereinbarungen dazu führen, dass ärztliche Entscheidungen zu Lasten des beeinflusst werden. […]

Quelle: Bundesärztekammer

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