Nicht die Schließung von Krankenhäusern bringt uns weiter, sondern die Investition in eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung stationärer und ambulanter Versorgungsangebote

Andreas Latz, der BBT-Gruppe für Finanzen, hält die am Montag vorgestellte Studie der Bertelsmann Stiftung zur Zukunft der Krankenhauslandschaft für realitätsfremd.

„Solche generalistischen Sichtweisen helfen bei der notwendigen Diskussion über die zukünftige Krankenhauslandschaft nicht weiter. Jedes Krankenhaus und jeder Standort hat sein eigenes, auf die Situation vor Ort angepasstes . Ich sehe keinen Vorteil darin, dieses System aufzugeben und auf wenige zentrale Krankenhäuser in Deutschland zu beschränken.“ Für die BBT-Gruppe stehe dagegen die Sektor übergreifende Vernetzung der verschiedenen ambulanten und ären Angebote in Wohnortnähe im Vordergrund. „Ein gutes Zusammenspiel zwischen ambulanten und stationären Angeboten in Medizin und Pflege geht auf die individuellen Behandlungsbedarfe von Patientinnen und Patienten ein, nutzt Synergien, schafft Effizienz und spart “ so Latz.

Ein weiteres Problem sieht er in den finanziellen Folgen, die mit den in der Studie geforderten Schließungen verbunden sein würde: „Die verbleibenden 600 müssten alle umgebaut werden, große wären notwendig. Da stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt umsetzbar wäre, wo wir heute schon mit einem milliardenschweren Investitionsstau konfrontiert sind.“ […]

Pressemitteilung: BBT-Gruppe

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