Mehr Qualität, höhere Patientensicherheit – BARMER-Konzept für Reform der Krankenhausstruktur

Die Barmer spricht sich für eine zügige Qualitätsoffensive in der Krankenhausversorgung nach der Regierungsbildung aus.

Wie die erforderlichen Schritte aussehen könnten, geht aus einem Konzept hervor, das die Krankenkasse am heutigen Donnerstag in Berlin vorgestellt hat. Zentrale Elemente sind eine neue mit einem Stufenkonzept, mehr Konzentration in der Krankenhausversorgung und ein weiterentwickeltes Vergütungssystem. „Obwohl unser Gesundheitswesen die -Krise grundsätzlich gemeistert hat, ist eine Reform des Krankenhaussektors überfällig. Die künftige Bundesregierung sollte konkrete Schritte im Koalitionsvertrag verankern, um die Krankenhausversorgung fit für die Zukunft zu machen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Barmer, Prof.  Dr. med. Christoph Straub anlässlich der Präsentation der neuen Ausgabe der jährlich erscheinenden Schriftenreihe „Gesundheitswesen aktuell“. Bei einer derartigen Neuordnung der Krankenhauslandschaft stehe gerade nicht die Anzahl der oder deren Reduktion im Fokus, sondern die Qualität der Versorgung und die Patientensicherheit. Nur solche sollten Patientinnen und mit schweren Erkrankungen behandeln, die über die entsprechende technische und personelle Ausstattung verfügten. […]

Das Barmer-Konzept plädiere zudem für eine Reform der . Die Bezahlung nach Fallpauschalen habe sich grundsätzlich bewährt, allerdings müssten auch sie nun weiterentwickelt werden, so Straub. Die Pauschalen sollten künftig nach Versorgungsstufen differenziert werden. Dies würde auch den Anreiz zu mehr Qualität in den Krankenhäusern stärken. Zielgenauere Fallpauschalen seien aber nur ein erster Schritt. „Um die Grenzen zwischen dem ambulanten und dem stationären Bereich zu überwinden, benötigen wir perspektivisch ein sektorenübergreifendes Vergütungssystem. […]

Quelle: BARMER

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