Mehr Kapazitäten für COVID-19-Patienten bedeuten weniger Betten für andere Patienten

zu 5 Millionen Impfungen bis Januar nötig – Land muss sofort Impfkapazitäten erhöhen

„Die Lage ist dramatisch und die Krankenhäuser tun alles, um alle Menschen, die eine Behandlung brauchen, gut zu versorgen. Wenn die Krankenhäuser aber immer mehr Kapazitäten für die COVID-19-Patientinnen und - freihalten müssen, bleiben immer weniger Kapazitäten für andere Fälle. Das ist das kleine Einmaleins. Die Folgen für die Menschen – für alle Menschen in – sind inzwischen überall spürbar“, so der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen , Heiner Scheffold, zur Vorgabe des Landes, 40 Prozent der Intensivkapazitäten für die COVID-19-Patienten vorzuhalten. Die Folge der steigenden Zahl an COVID-19-Patienten sei, dass noch mehr planbare Operationen und Behandlungen verschoben werden müssen. Das könne beispielsweise auch eine schwierige Herzoperation betreffen, die eine Patientin zwar dringend braucht, deren Zustand aber noch nicht lebensbedrohlich ist. […]

„Was ihre wirtschaftliche Absicherung betrifft, werden die Krankenhäuser schlicht im Regen stehen gelassen. Die Landeregierung hat beschlossen, dass die Krankenhäuser 40 % ihrer Intensivkapazitäten für COVID-19-Patientinnen und Patienten bereithalten müssen, verliert aber kein Wort über die finanziellen Folgen. Die Bundespolitik hat kleine Trostpflästerchen für die Krankenhäuser beschlossen, die COVID-Patienten behandeln. Das sind nicht viel mehr als reine Placebos. Es reicht zum einen nicht und vergisst die anderen Krankenhäuser, denen ihr Normalgeschäft wegbricht und die keinen ausreichenden Ausgleich erhalten“, betont der Vorstandsvorsitzende, der auch des Alb-Donau-Kreises ist. […]

Quelle: BWKG e.V.

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