KV Nordrhein fordert Konzentration auf das Wesentliche – und einen Schutzschirm für die Praxen

Die aktuelle Situation führt die niedergelassenen Ärztinnen und in und ihr an die Grenze ihrer Belastbarkeit. Die Zahl der in NRW bestätigten SARS-CoV-2-Infektionsfälle steigt täglich drastisch an. Stand heute, 17. März, gibt es NRW-weit rund 3060 Infizierte. Tatsächlich dürfte die Zahl infizierter Bürger im Land noch viel höher liegen, da die Testergebnisse zeitlich hinterherhinken – de facto muss also mit einer hohen Dunkelziffer an Infizierten gerechnet werden. […]

„Das derzeit größte Problem unserer Mitglieder ist die unzureichende Ausstattung beziehungsweise das Fehlen von für den Umgang mit Corona-Verdachtsfällen“, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender Vorsitzender der Nordrhein. Die KV hat zuletzt mit erheblichem Aufwand und aus eigenen Mitteln Bestände aufgebaut und damit zumindest die 77 ambulanten Notdienstpraxen im Rheinland sowie die Praxen in besonders betroffenen Regionen (Kreis Heinsberg, Städteregion Aachen) ausstatten können. „Wir warten nach wie vor auf die von der Politik angekündigte, dringend benötigte Schutzausrüstung und sind auf eine Verteilung gut vorbereitet, sobald wir das Material erhalten“, so König.

Quelle: Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein

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