RHÖN-KLINIKUM AG zum Rekorddefizit der gesetzlichen Krankenkassen

kürzen überall – außer bei sich selbst

  • Dringender Reformbedarf bei Krankenkassen wird ignoriert
  • Dr. Christian Höftberger schlägt Reduzierung der Versicherungen vor
  • Kliniken werden seit Jahren mit Kürzungen und Vorwürfen überzogen

Nachdem schon vor Wochen Gesundheitsminister nach Presseberichten einen Rekordzuschuss von 27 Mrd. Euro zur gesetzlichen Krankenversicherung () für 2022 plante, um deren Defizite auszugleichen, haben sich gemäß einer aktuellen Studie der DAK-Gesundheit zur mittelfristigen Finanzlage der GKV weitere massive Finanzlücken aufgetan. Demnach solle der reguläre Bundeszuschuss von 14,5 Mrd. auf dauerhaft 41,3 Mrd. Euro steigen, um künftig alle Ausgaben bezahlen zu können. Ansonsten sei die Handlungsfähigkeit der gesetzlichen Krankenversicherungen bedroht oder es käme zum „historisch größten Beitragssprung“.

„Statt in den finanziellen Abgrund zu starren und zu erwarten, dass hier jemand mit Steuermitteln einspringt, sollten die Krankenkassen als Erstes prüfen, was sie selbst zur Kostensenkung beitragen könnten“, sagt Dr. Christian Höftberger, CEO der RHÖN-KLINIKUM AG. Zwar sieht Höftberger auch den Einfluss von versicherungsfremden Leistungen, der demographischen und des medizinisch-technischen Fortschritts, doch von jedem Unternehmen werde erwartet, dass es in einer solchen Situation erstmal seine eigene Struktur und die Prozesse auf den Prüfstand stellt. […]

: Rhön-Klinikum AG

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