Barmer-Verwaltungsrat: Kosten für mehr Corona-Tests gemeinsam schultern

Die Kosten für die Ausweitung der Corona-Tests sollten fair verteilt werden. Das fordert der Barmer-Verwaltungsrat anlässlich seiner heutigen Sitzung in Mainz. „Corona-Tests sind ein wichtiges Mittel zur Bewältigung der Pandemie. Die Ausweitung der Tests gehört aber zu den Aufgaben des Infektionsschutzes und müsste eigentlich vom Staat bezahlt werden. Es ist daher der falsche Weg, allein den Beitragszahlenden der gesetzlichen die Zusatzkosten aufzubürden“, kritisierte Bernd Heinemann, Vorsitzender des Barmer-Verwaltungsrates. Geplant sei, dass zur Eindämmung der Pandemie künftig auch Menschen ohne Symptome in Kitas, Schulen, und Pflegeheimen getestet werden sollen. Dafür müsse aber der Bund die Kosten tragen. Schließlich drohten bei wöchentlich 4,5 Millionen Testungen bis zu 7,6 Milliarden Euro Mehrausgaben allein in diesem Jahr. Bisher habe die gesetzliche Krankenversicherung die Herausforderungen der Corona-Pandemie erfolgreich gemeistert und gezeigt, dass sie sehr leistungsstark sei. Das solle auch in Zukunft so bleiben. […]

: BARMER

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