AOK rechnet zum Ende 2021 mit über vier Milliarden Euro Minus

Aktuelle Finanzergebnisse lassen keine Entlastung im Hinblick auf 2022 erwarten

„Die -Gemeinschaft schließt das 1. Halbjahr 2021 mit einem Defizit in Höhe von 1,6 Milliarden Euro ab. Bei den ist ein Anstieg von 5,6 Prozent zu verzeichnen. Wenn man nur das zweite Quartal 2021 isoliert betrachtet, liegt der Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei knapp 10 Prozent. Das ist dadurch zu erklären, dass es im zweiten Quartal 2020 infolge der ersten Pandemiewelle einen starken Einbruch der Inanspruchnahme von Leistungen in vielen Versorgungsbereichen gab. Nachdem sich der Rückgang von Behandlungen und im ersten Quartal noch positiv auf die Finanzergebnisse der Kassen ausgewirkt hat, kehrt sich dieser Trend nun wieder um: Eine Normalisierung des Leistungsgeschehens führt im isolierten zweiten Quartal 2021 zu teils zweistelligen Veränderungsraten nach oben.

Die aktuellen Ergebnisse bestätigen unsere Befürchtungen für das Jahr 2022: Auch im zweiten Halbjahr 2021 ist keine Entlastung im Hinblick auf das zu erwartende strukturelle Defizit der GKV im kommenden Jahr zu erwarten. Allein die AOK-Gemeinschaft rechnet am Ende des Jahres 2021 mit einem Defizit von weit mehr als vier Milliarden Euro, denn im zweiten Halbjahr 2021 zeichnet sich eine deutliche Steigerung der Leistungsausgaben ab. […]

Quelle: AOK-Bundesverband

Das könnte Dich auch interessieren …