Krankenkassen behalten Teile von Krankenhausrechnungen ein und lösen Klagewelle aus
Vorgehen der krankenkassen widerspricht dem gesetzgeberischen Willen – Schnelle Lösung muss gefunden werden Krankenkassen lösen eine Klagewelle aus und verrechnen aktuelle Rechnungen mit vermeintlichen Forderungen aus der Vergangenheit, so der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (bwkg), Detlef Piepenburg, zur momentanen Situation. „Das ist eine außergewöhnliche und belastende Situation für die krankenhäuser und es ist völlig nachvollziehbar, dass die Krankenhausgeschäftsführer empört reagieren und die sofortige und vollständige Bezahlung der aktuellen Rechnungen verlangen“, unterstreicht Piepenburg. Hier gehe es schließlich um mindestens 30-40 Millionen Euro im Land. Und diese Zahl könne sich noch deutlich erhöhen, denn noch seien nicht alle Klagen bei den Krankenhäusern eingegangen und könnten daher noch nicht abschließend bewertet werden.
Pressemitteilung: BWKG (PDF, 438KB)