Krankenhäuser stehen in der Corona-Krise im Regen

Versprochene Hilfe kommt in den Krankenhäusern nicht an.

Die von der Bundesregierung zugesagte Hilfe für Krankenhäuser kommt laut Niedersächsischer (NKG) nicht an, wo sie benötigt wird. In Niedersachsen werde der Betrieb seit letzter Woche in allen Krankenhäusern heruntergefahren, um Platz für Corona-Patienten zu schaffen. Doch das jetzt vorgelegte Gesetz breche das gegebene Versprechen, die Krankenhäuser nicht auf den sitzen zu lassen. Es enthalte keine Sicherheiten dafür, dass die die notwendigen Betriebskosten in der jetzigen Situation wirklich bezahlt bekommen. Es werde zudem kein einziger Euro für die hohen für die persönliche Schutzausrüstung der Mitarbeiter als Finanzierungspauschale bereitgestellt.

Das von der Deutschen Krankenhausgesellschaft () erarbeitete Finanzierungskonzept in der Krise sieht folgende Forderungen vor: Eine pauschale und vom Einzelfall losgelöste monatliche Zahlung des an das Kostenniveau angepassten Budgets des Vorjahres ab sofort. Hinzu kommen ein auskömmlicher Zuschlag für die hohen Mehrkosten für und Schutzausstattung sowie eine unbürokratische Erstattung von Mehrkosten, die nicht durch die Pauschalen abgedeckt sind. Auch sind zusätzliche kurzfristige Investitionshilfen des Landes für Anschaffungen und eine echte Befreiung von bürokratischen Dokumentations- und Nachweispflichten erforderlich.

„Wir sind fassungslos und empört“, so der Vorsitzende der NKG, Dr. Hans-Heinrich Aldag, zur Stimmungslage der Krankenhäuser bezogen auf den bekannt gewordenen Gesetzentwurf zur „Unterstützung“ der Krankenhäuser in der Corona-Krise: „Bundeskanzlerin und Bundesgesundheitsminister hatten versprochen, alles dafür zu tun, dass die Krankenhäuser in der Krise leistungsfähig bleiben und die ihnen entstehenden Kosten finanziert werden, whatever-it-takes. Alle Krankenhäuser haben darauf vertraut.“ […]

Pressemitteilung: Niedersächsische Krankenhausgesellschaft e.V.

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