Krankenhäuser in Niedersachsen fordern Landesunterstützung
NKG sieht akuten Finanzbedarf zur Sicherstellung der Versorgung
Angesichts der wirtschaftlichen Krise der Krankenhäuser in Niedersachsen fordert die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) eine schnelle finanzielle Unterstützung des Landes. Der Niedersächsische Landtag befasst sich mit dem Entschließungsantrag „Notruf aus den Kliniken – Rettung statt Schließung“, der die angespannte Lage thematisiert. Laut NKG-Vorsitzendem Rainer Rempe fehlt eine dringend benötigte Überbrückungsfinanzierung, da die Krankenhausreform des Bundes erst ab 2027 greift. Niedersachsen habe zwar während der Reformverhandlungen eine solche Finanzierung gefordert, dem Gesetz letztlich aber ohne Übergangsregelung zugestimmt. Die NKG sieht nun das Land in der Pflicht, den Kliniken kurzfristig zu helfen. Zudem sei eine dauerhafte Erhöhung der Krankenhausvergütungen auf Bundesebene erforderlich, um die Inflationslücke der vergangenen Jahre auszugleichen.