Kosten laufen den Krankenhäusern davon

Krankenhäuser fordern Inflationszuschlag, Wegfall des 2%-igen Selbstbehalts und Fortführung des Versorgungszuschlags

Die Hamburgische Krankenhausgesellschaft () weist auf die sich weiter verschlechternde wirtschaftliche Lage vieler Krankenhäuser hin. Die zusätzlich in den letzten Monaten eingetretenen massiven Kostensteigerungen können im Finanzierungssystem der Krankenhäuser nicht über Preisanpassungen weitergeben werden. Daher brauchen die Krankenhäuser schnelle Hilfe in Form eines gesetzlichen Zuschlags. „Ohne einen zusätzlichen Inflationszuschlag laufen wir Gefahr, dass die Krankenhäuser dem Kostendruck nur durch und Reduktion von Versorgungsangeboten begegnen können“, erklärte Joachim Gemmel, 1. Vorsitzender der Hamburgischen Krankenhausgesellschaft (HKG). Außerdem setzen pandemiebedingte Erlösausfälle und durch Isolations- und Hygienemaßnahmen den Krankenhäusern weiterhin massiv zu. Die Hamburgische Krankenhausgesellschaft rügt den ungerechtfertigten 2 %-igen Selbstbehalt, der bei der nachgehenden Budgetkorrektur 2021 und 2022 auf den Krankenhäusern lastet. Zusätzlich endet der für die Behandlung von COVID-19 Patienten am 30. Juni 2022, obwohl die Pandemie aller Voraussicht nach nicht beendet ist. Der 2%-ige Selbstbehalt muss gestrichen werden. Der Versorgungszuschlag muss bleiben. […]

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