Kosten der bayerischen Krankenhäuser steigen im Jahr 2023 gegenüber Vorjahr um 6,4 Prozent

Gesamtkosten bei 22,01 Milliarden Euro – Personalkosten mit 13,52 Milliarden Euro größte Position

Die Gesamtkosten der bayerischen Krankenhäuser liegen im Jahr 2023 bei 22,01 Milliarden Euro. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 6,4 Prozent. Größter Ausgabeposten sind die Personalkosten mit 13,52 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, betragen im Jahr 2023 die Kosten für die rein stationäre Krankenversorgung, also bereinigte Kosten, 18,77 Milliarden Euro. Jeder vollstationäre Behandlungsfall kostet im Betrachtungsjahr durchschnittlich 7 145 Euro, der Berechnungs- bzw. Belegungstag im Durchschnitt 969 Euro.

Schweinfurt. Die Gesamtkosten der Krankenhäuser in Bayern betragen im Jahr 2023 insgesamt 22,01 Milliarden Euro. Das sind rund 1,32 Milliarden Euro bzw. 6,4 Prozent mehr als im Jahr 2022. Den mit 61,4 Prozent der Gesamtausgaben größten Ausgabeblock stellen dabei nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik die Personalkosten dar. Sie betragen 13,52 Milliarden Euro im Jahr 2023. Die Sachkosten liegen im Betrachtungszeitraum bei 8,22 Milliarden Euro, was 37,3 Prozent der Ausgaben entspricht.

In den Gesamtkosten sind auch Ausgaben für nichtstationäre Leistungen, wie zum Beispiel Ambulanzen und die wissenschaftliche Forschung und Lehre, enthalten. Die Kosten der rein stationären Krankenhausversorgung, bereinigte Kosten also, die sich aus der Differenz zwischen den Gesamtkosten und den Kosten für nichtstationäre Leistungen ergeben, belaufen sich im Berichtsjahr auf 18,77 Milliarden Euro. Das sind 5,5 Prozent mehr als im Jahr 2022, in dem der Wert bei 17,78 Milliarden Euro lag.

Je Behandlungsfall betragen die durchschnittlichen vollstationären Krankenhauskosten bezogen auf die bereinigten Kosten 7 145 Euro im Jahr 2023. Der Berechnungs- bzw. Belegungstag kostet in diesem Zeitraum 969 Euro.

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