Klimaschutz: Berliner Krankenhäuser wollen „fit für morgen“ werden

Der deutsche Gesundheitssektor hat einen Anteil von 5,2 Prozent des bundesweiten CO2-Ausstoßes. Einen guten Teil davon verursachen wohl die Krankenhäuser. Der Klimaschutz stellt die Berliner Krankenhäuser vor enorme Herausforderungen. Es sind beachtliche Investitionsmittel aufzubringen, um Bau- und Sanierungsmaßnahmen umzusetzen. Im Haushaltsentwurf wäre immerhin ein erster Anfang dafür gemacht − das Green-Hospital-Programm umfasst knapp 1 . Euro in 2022 und 10 Mio. Euro in 2023 sowie weiteren 20 Mio. Euro als Verpflichtungsermächtigung.

Die Berliner () hat das Thema Klimaschutz und bereits in ihre gesundheitspolitischen Positionen zur vergangenen Wahl des Abgeordnetenhauses aufgenommen, ein Expertengremium einberufen und Handlungsfelder definiert. Die Berliner Kliniken sind bereit, ihren Beitrag auf dem Weg zum klimaschonenden Gesundheitswesen zu leisten und machen das teilweise bereits. Krankenhäuser können Klimamanager/-innen einsetzen sowie Heizungsanlagen, Fuhrparks oder die Verwendung von Narkosegasen auf schnell umsetzbare Energie- bzw. CO2-Reduktionsmaßnahmen umstellen. Es gilt aber auch, Fragen der klimaschonenden Mobilität von Mitarbeitenden, Patienten/-innen oder Besuchern/-innen zu diskutieren. Hinzu sind Maßnahmen mit dem Ziel der Abfallvermeidung zu ergreifen, wie verbrauchsorientierte Beschaffung von Verbrauchsmitteln, Prüfung und Nutzung von Recycling- und Wiederverwendungsmöglichkeiten und Berücksichtigung möglichst klimaneutraler Lieferketten z. B. durch Umstellung der Ernährung im Krankenhaus auf regional produzierte Nahrungsmittel. […]

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