kkvd legt neun Forderungen für eine neue Krankenhauspolitik vor

Der Vorstand des Katholischen Krankenhausverbands Deutschlands () kam am Dienstag und Mittwoch zu seiner jährlichen Klausurtagung in Siegburg zusammen. Im Rahmen der Tagung verabschiedete der kkvd Vorstand neun Forderungen für eine neue Krankenhauspolitik und appelliert an die Politik, die nachhaltig zu sichern. Dabei muss die im Mittelpunkt stehen, weniger die Strukturpolitik.

Bernadette Rümmelin, Geschäftsführerin des kkvd: „In der herrscht derzeit ein kalter . Entscheidend für den Bestand von Kliniken ist, ob sie im Wettbewerb und angesichts ausufernder Regulierungen bestehen können. Welche Rolle sie für die Sicherung der Daseinsvorsorge in einer Region spielen, ist zweitrangig. Eine solche Politik gefährdet die Gesundheitsversorgung der Zukunft. Die katholischen setzen sich daher für eine neue Krankenhauspolitik ein. Die Krankenhauslandschaft der Zukunft muss zielgerichtet und nachhaltig geplant werden. Entscheidende Kriterien dafür sind die Erreichbarkeit, Bedarfsorientierung und die Qualität. Außerdem muss die reformiert werden. Kliniken, die einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten, benötigen eine pauschale Vergütung ihrer Vorhaltekosten und der medizinischen Basisversorgung. Dann stünde Patientenorientierung an erster Stelle, nicht Wettbewerbsorientierung.“

Der kkvd schlägt vor, das Fallpauschalen-System entsprechend weiterzuentwickeln. Das vom Land Ende Januar vorgestellte Diskussionspapier zur Reform der Krankenhausfinanzierung weist aus Sicht des Verbandes in die richtige Richtung.

Download: Neun Forderungen für eine neue Krankenhauspolitik: Gesundheitsversorgung nachhaltig sichern Beschluss des kkvd Vorstands vom 05. Februar 2020 (PDF, 125KB)

Pressemitteilung: Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e. V.

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