Keine Kostenexplosion in deutschen Kliniken

Trotz steigender Gesundheitsausgaben liege der Anteil der Klinikkosten am BIP seit Jahrzehnten konstant bei rund drei Prozent

Während Deutschland 2022 rund 12,6 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das Gesundheitswesen aufgewendet hat – mehr als viele andere westeuropäische Länder –, bleiben die Krankenhausausgaben seit Jahrzehnten stabil. Der Anteil der Klinikkosten am BIP liege konstant bei etwa drei Prozent und sei damit im internationalen Vergleich eher moderat. Lediglich Norwegen weise aufgrund seines besonders hohen BIP einen noch geringeren Wert auf.

Auffällig sei, dass in Deutschland die Ausgaben für Krankenhäuser lediglich rund ein Viertel der gesamten Gesundheitskosten ausmachen – ein niedrigerer Anteil als in vergleichbaren europäischen Staaten. Damit zeigt sich, dass es in deutschen Kliniken keine Kostenexplosion gibt, anders als etwa im Bereich der Pharmaindustrie, wo die Ausgaben in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind.

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