KBV 2025: Strukturen bedarfsgerecht anpassen – Digitalisierung sinnvoll nutzen

Das vorliegende Konzept „KBV 2025: Strukturen bedarfsgerecht anpassen – Digitalisierung sinnvoll nutzen“ baut auf dem Konzept „KBV – Versorgung gemeinsam gestalten“ auf und entwickelt die Vorschläge als Angebote für Lösungen der aktuellen Herausforderungen weiter.

ANPASSUNG STATIONÄRER STRUKTUREN – AUSBAU AMBULANTER STRUKTUREN

Rund 1,1 Milliarden Arzt--Kontakte werden jedes Jahr in den Praxen der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Deutschland gezählt. Die Zahl der Behandlungsfälle liegt mittlerweile bei etwa 650 Millionen – mit deutlich steigender Tendenz. Von den knapp 20 Millionen Fällen, die jährlich in den Krankenhäusern versorgt werden, könnten laut AOK-Krankenhausreport etwa ein Viertel behandelt werden. Zudem führt der medizinisch-technische Fortschritt dazu, dass immer mehr Krankheiten ambulant therapierbar sind, die bisher stationär behandelt werden mussten.

Konzentration auf spezialisierte Kliniken
Die damit verbundene Verschiebung des gesamten Behandlungsspektrums vom stationären in den ambulanten Versorgungsbereich (Ambulantisierung der Medizin) erfordert eine konsequente Entlastung der Kliniken von eigentlich ambulant möglichen Behandlungen. Hierdurch freiwerdende stationäre Kapazitäten sollten durch bedarfsgerechte ambulante Versorgungsangebote ersetzt und die stationäre Versorgung auf hochqualifizierte spezialisierte Kliniken konzentriert werden.

Stationäre Strukturen in ambulante Angebote umwandeln
Zunächst müssen Krankenhausstandorte identifiziert werden, die sich für eine (Teil-)Umstrukturierung in ambulante eignen („erweiterte “ mit Übernachtungsmöglich-keiten für Patienten), und zwar nach Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit, der Qualität und des medizini-schen Behandlungsbedarfs. […]

: KBV (PDF, 455KB)

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