Katholische Krankenhäuser formulieren Lehren aus der Corona-Pandemie
Heute vor einem halben Jahr wurde in Deutschland die erste corona-Infektion festgestellt. In einem Positionspapier formuliert der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (kkvd) Lehren aus den ersten sechs Monaten der Pandemiebekämpfung. Der Verband kommt zum Ergebnis, dass sich die dezentrale krankenhausstruktur in der andauernden Corona-Pandemie als sicheres Netz und Erfolgsfaktor erwiesen hat. Er spricht sich für nachhaltig gute Arbeitsbedingungen für die Klinikteams und eine Stärkung der Krankenhausseelsorge für vergleichbare Krisen aus. Zudem berichten in dem Positionspapier Stimmen aus der praxis über ihre Erfahrungen in den ersten Monaten der Pandemie. […]
In seinem Positionspapier unter dem Titel „Regional. Bedarfsorientiert. Krisenfest“ schlägt der kkvd vor, bei der Planung und Finanzierung von Krankenhausstrukturen neue Wege zu gehen. Werden notwendige Vorhaltekosten auskömmlich erstattet, wären Krankenhäuser nicht mehr gezwungen, Leistungsmengen zu steigern. Parallel sollte die Krankenhausstruktur am regionalen Bedarf orientiert und innerhalb intelligenter Versorgungsnetzwerke weiterentwickelt werden. So lässt sich die Daseinsvorsorge langfristig flächendeckend sicherstellen, ohne zugleich den Aspekt der Finanzierbarkeit aus den Augen zu verlieren. […]
Download: KKVD Positionspapier (PDF, 405KB)