Investitionsstau bremst Klimaschutz im Krankenhaus

„Wirksamer ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die Bewahrung der Schöpfung und generationengerechtes Handeln sind für die katholischen Kliniken zudem Ausdruck ihrer christlichen Werte. Krankenhäuser, die jeden Tag rund um die Uhr die sicherstellen, haben dadurch einen hohen Energie- und Ressourcenbedarf. Gleichzeitig bestehen große Potenziale, klimaschädliche Emissionen zu reduzieren, unter anderem bei der , der Beschaffung und Entsorgung sowie bei der . Konkrete Maßnahmen können beispielsweise das Recycling von Narkosegasen, weniger Fleischgerichte auf dem Speiseplan und mehr Fahrradparkplätze auf dem Klinikgelände sein.“

Neben Aktivitäten mit keinem oder geringem Investitionsbedarf sind für viele Klimaschutzmaßnahmen jedoch umfangreiche bauliche Anpassungen erforderlich, etwa bei der Erneuerung von Heizungs- und Lüftungssystemen oder der Dämmung von Fenstern und Fassaden.

„Es ist bekannt, dass in den Krankenhäusern ein großer Investitionsstau herrscht, da die Länder ihren Finanzierungspflichten für Gebäude, Geräte und Neuinvestitionen nur unzureichend nachkommen. Das bremst vielerorts ühungen um mehr Klimaschutz im Krankenhaus. […]

„Kostensteigerungen beispielsweise durch die Umstellung auf grünen Strom werden im Fallpauschalen-System erst mit Zeitverzug abgebildet. Die Krankenhäuser müssen dies daher für eine gewisse Zeit aus ihrer Substanz finanzieren. Hier ist eine Regelung notwendig, die eine zeitnahe Refinanzierung solcher Klimaschutzmaßnahmen ermöglicht. […]

Quelle: KKVD

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