InEK-Grouper als Grundlage für die Krankenhausplanung – eine zuverlässige Basis?

Welche Auswirkungen hat die Krankenhausplanung auf Basis des InEK-Groupers? Bietet der Grouper eine zuverlässige und sinnvolle Systematik? In einer aktuellen Vebeto Studie „Fachabteilungsschlüssel und Leistungsgruppen der Inneren Medizin“ werden konkret die Auswirkungen simuliert.

Die Krankenhausreform, die zu Beginn des Jahres 2025 in Kraft trat, zielt darauf ab, die stationäre Versorgung in Deutschland effizienter und transparenter zu gestalten. Der Leistungsgruppen-Grouper des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) dient als zentrale Grundlage für die Krankenhausplanung der Bundesländer und beeinflusst direkt die Erlösberechnung. Dabei wird die Innere Medizin in sechs Leistungsgruppen unterteilt: Allgemeine Innere Medizin, Komplexe Endokrinologie und Diabetologie, Nephrologie, Gastroenterologie, Pneumologie und Rheumatologie.

Jedoch gibt es erhebliche Probleme bei der Zuordnung von Patienten zu diesen Leistungsgruppen. Der InEK-Grouper stützt sich auf Fachabteilungsschlüssel, die in den Krankenhäusern jedoch nicht einheitlich genutzt werden, was die Zuverlässigkeit der Eingruppierung in Frage stellt. Diese Intransparenz und Inkonsistenz in der Zuordnung können zu Erlösverlusten und Verzerrungen in der Krankenhausplanung führen…

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