Hartmannbund kritisiert Einigung über Orientierungspunktwert
Erhöhung von 3,85 Prozent reiche nicht aus, um Bedarf in den Praxen zu decken
Der Hartmannbund hat die Einigung zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem GKV-Spitzenverband über eine Erhöhung des Orientierungspunktwertes (OW) um 3,85 Prozent als unzureichend bezeichnet. Laut einer Erklärung des Verbandes entspricht die Steigerung nicht dem tatsächlichen Bedarf der Praxen und deckt die durch Inflation entstandenen Kostensteigerungen der letzten zwei Jahre bei Weitem nicht. Dies führe zu sinkenden Realeinkommen und einer weiteren Schwächung der ambulanten Versorgung.