Gute Ansätze zur Notfallversorgung
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Notfallversorgung in Deutschland neu ordnen. Der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, spricht von einem „gelungenen Reformansatz“.
„Der Diskussionsentwurf liefert einen guten Ansatz, die Notfallversorgung in Deutschland sektorenübergreifend zu reformieren. Mit den geplanten Integrierten Notfallzentren (INZ) schafft man die geeigneten Strukturen, um bestehende Notfalleinrichtungen im ambulanten und stationären Bereich zu harmonisieren. So können echte Notfälle besser versorgt werden. Dass dies durch ein bundeseinheitliches Entgeltsystem forciert werden soll, begrüßen wir ausdrücklich, denn nur so sind auch vergleichbare Qualitätsstandards in den INZ durchsetzbar. Dazu passen übrigens auch die geplanten Regelungen zur Reform des Rettungsdienstes, wonach künftig bundesweit einheitliche Qualitätsvorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses für die Rettungsdienste gelten, oder Ausführungen zur Errichtung bzw. Weiterentwicklung der gemeinsamen Notfallleitstellen, die für die Patienten eine bedarfsgerechte und für die Versichertengemeinschaft wirtschaftliche Steuerung ermöglichen. […]
Pressemitteilung: AOK-Bundesverband