Einsparpotenziale durch intravenös verabreichtes Dalbavancin bei MRSA-Infektionen mit langer Behandlungsdauer
– ein gesundheitsökonomisches Modell mit deutschen drg-Daten
Bei einer Reihe von infektionen (z.B. komplizierte Haut-Weichteilinfektionen (ABSSI) und tiefen wundinfektionen) ist eine lange intravenöse Therapiedauer erforderlich. mrsa spielt hier als Erreger immer noch eine wichtige Rolle. Mit Dalbavancin steht eine Substanz zur Verfügung, die eine Einmalgabe von 1500mg i.v. erlaubt und eine Wirkdauer von 10–14 Tagen ermöglicht. Insbesondere wenn Oralisierung nicht möglich ist, stellt Dalbavancin eine klinische Alternative dar. krankenhäuser in Deutschland werden nach DRG mittels einer Fallpauschale bezahlt und die verweildauer ist ein kritischer Kostenfaktor. Deshalb sollte ein klinisch-ökonomisches Modell zeigen, ob mit Dalbavancin Einsparungen möglich sind.
Quelle: EGMS
Anm: Dalbavancin erfüllte nicht die Kriterien der NUB-Vereinbarung für das Jahr 2018.