Prävalenz, Mortalität und ökonomische Auswirkungen der hepatischen Enzephalopathie bei Leberzirrhose in deutschen Krankenhäusern auf der Basis von DRG-Kostendaten
[…] In den Häusern des drg-Projekts der dgvs wurde eine HE durchschnittlich in weniger als 15% der Fälle mit Zirrhose zusätzlich kodiert. Dies liegt deutlich unterhalb der zu erwartenden prävalenz gemäß der literatur. Im DRG- Projekt der DGVS war das Vorliegen einer HE mit einer fast dreimal höheren mortalität von 20,89% assoziiert (versus 7,51% bei Fällen ohne HE). Für das aktuellste ausgewertete Datenjahr 2015 resultierte auch für fortgeschrittene Schweregrade der HE keine adäquate DRG-vergütung, welche dem erhöhten Ressourcenaufwand Rechnung trägt.
Quelle: thieme-connect.com