KDE 354: Stent, Einlage, fehlgeschlagen
Wird bei einem Patienten während einer Koronarangiographie bei Drei-Gefäßerkrankung eine RIVA-Stenose aufgedehnt und dann ein medikamentenfreisetzender Stent eingelegt, anschließend versucht eine weitere Einengung distal des Stents mit einem zweiten medikamentenfreisetzenden Stent zu versorgen, dies jedoch nicht gelingt, weil sich der Stent an einer Gefäßbiegung verhakt, so dass der Stent verworfen wird, ist gemäß Ziffer 4 der DKR P004 Nicht vollendete oder unterbrochene Prozedur auch der verworfene Stent bei der Kodierung der zutreffenden Kodes aus 8-837.m- Einlegen eines medikamentenfreisetzenden Stents und aus 8-83b.0- Zusatzinformationen zu Materialien, Art der medikamentenfreisetzenden Stents oder OPD-Systeme zu berücksichtigen. In dem Fall (KDE-354) ist das Einlegen der Stents daher mit dem Kode 8-837.m1 Einlegen eines medikamentenfreisetzenden Stents, 2 Stents in eine Koronararterie zu kodieren. Für die Art der medikamentenfreisetzenden Stents sind die zwei sechsstelligen Kodes aus dem OPS 8-83b.0- Art des medikamentenfreisetzenden Stentszu kodieren.
Quelle: InEK (PDF, 46KB)