DKG zum Beitrag im Tagesspiegel „Viel Geld für leere Betten“ – Freihaltepauschale zur Worst-Case Absicherung

Zum Beitrag „Viel Geld für leere Betten“ im Tagesspiegel vom 23. Juni erklärt die Deutsche (DKG):

Der Beitrag und die darin geäußerte Kritik ist ein erschreckendes Zeichen für das Unverständnis einiger Krankenkassen-Verantwortlicher für die Strategie, die im März im Kampf gegen die Corona- aufgelegt wurde. Es ging darum, freie Kapazitäten zu schaffen, um eine maximal Zahl von Behandlungserfordernissen zu ermöglichen. Dazu mussten die alle planbaren, nicht dringend erforderlichen Behandlungen verschieben, Abläufe mussten zur Infektionsprävention umstrukturiert und Kapazitäten freigeräumt werden.

Krankenhäusern und Politik nun im Nachgang Bezahlung für Leerstand vorzuwerfen, weil weniger als damals befürchtet behandelt werden mussten, ist geradezu grotesk. Ebenso die Forderung nach Verwendungsnachweisen. Zu keinem Zeitpunkt waren die Freihaltepauschalen für die von Leistungen für die Coronapatienten vorgesehen. Der Zweck war und bleibt Vorsorge für den pandemischen Worst-Case. Das wurde international anerkannt und unbestritten durch gemeinsames Wirken von Krankenhäusern und Politik voll erreicht. Ein besseres Evaluationsergebnis kann es nicht geben.

Pressemitteilung: Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V.

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