DKG begrüßt Sondervermögen für Krankenhausinvestitionen

Finanzierung über Steuermittel entlastet gesetzlich Versicherte

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) unterstützt den Beschluss von Union und SPD, ein Sondervermögen für notwendige Krankenhausinvestitionen einzurichten. Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der DKG, sieht darin eine Chance, die Finanzierung der Krankenhausreform vollständig über Steuern abzuwickeln und damit die gesetzlich Versicherten nicht einseitig zu belasten, wie ursprünglich von Gesundheitsminister Karl Lauterbach geplant.

Durch diese Entlastung könnten die Krankenkassen notwendige Inflationsausgleiche finanzieren und damit die wirtschaftliche Schieflage vieler Kliniken abfedern. Zudem könnten weitere Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen wie Wärmedämmung und effiziente Heizsysteme umgesetzt werden. Die DKG fordert hierfür rund 30 Milliarden Euro über die kommenden Jahre. Die jahrzehntelange Unterfinanzierung der Krankenhäuser müsse nun aktiv angegangen werden, um die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten.

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