Die Krankenhäuser wollen einen fairen Dialog
DKG zum Krankenhaus-Positionspapier des GKV-Spitzenverbandes
Zum Positionspapier des GKV-Spitzenverbandes erklärt Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG):
„In einer Situation, in der das deutsche krankenhauswesen weltweit für seine herausragende Leistungsfähigkeit und flächendeckende Versorgungssicherheit in der Pandemie anerkannt wird, bemüht sich der GKV-Spitzenverband die Krankenhausversorgung in deutschland und damit auch die Leistungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schlecht zu reden. Die Bewältigung der Pandemie für die gesamte Volkswirtschaft und für jeden einzelnen hängt entscheidend von der Leistungsfähigkeit der krankenhäuser ab. In dieser Phase höhere mdk-Prüfquoten und bürokratische Vorgaben zu fordern, ist im höchsten Maße befremdlich.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Krankenhausversorgung in Deutschland hervorragend ist. Gerade die flächendeckende stationäre Versorgung hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir bis dato so gut durch die Krise gekommen sind. Zum jetzigen Zeitpunkt, mitten in der zweiten Welle, während der die Krankenhäuser extremen Belastungen ausgesetzt sind, bringen die Kostenträger wieder ihre alten Forderungen und falschen Unterstellungen auf. Beispielsweise ist die Kritik, die Krankenhäuser hätten planlos und zu hohe Intensivkapazitäten aufgebaut, absolut inakzeptabel. […]
Pressemitteilung: Deutsche Krankenhausgesellschaft e. V. (PDF, 236KB)