Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf die Chirurgie

Aus Sicht der chirurgischen Kliniken ist es beunruhigend, dass die von der Politik vorgeschlagenen Regelungen des Covid-19-Krankenhausentlastungsgesetzes zum Ausgleich der Erlösrückgänge sicher nicht ausreichen werden. Die tagesbezogene von 560 € pro Bett, der fallbezogenen Zuschlag von 50 € pro (an der neben den Praxen und Pflegeeinrichtungen auch in den Kliniken noch z. T. gravierender Mangel herrscht) und die Erhöhung des Pflegeentgeltwertes um etwa 38 € auf 185 € werden kaum ausreichen, um die Liquidität der zu erhalten. Dies verdeutlicht folgendes Beispiel: Für eine einfache Thyreoidektomie mit einem dreitägigen stationären Aufenthalt (inclusive -Tag) sieht das einen Erlös von rund 3700 € vor. Die vorgesehene tagesbezogene Ausgleichszahlung für diesen nicht durchgeführten Eingriff liegt bei knapp 1700 €. Man muss nicht Mathematik oder Betriebswirtschaft studiert haben, um zu erkennen, dass dies bei Konstanz der Fixkosten nicht ausreichend ist. […]

Quelle: NCBI

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