DIAKOVERE: Wir Krankenhäuser brauchen jetzt Sicherheit im Kampf gegen Corona

Ankündigungen der Bundesregierung kann das Aus für viele Kliniken, insbesondere gemeinnützige Kliniken bedeuten

Der vorgelegte Gesetzesentwurf zur finanziellen Unterstützung der vor dem Hintergrund der -Krise gefährdet die Existenz zahlreicher Krankenhäuser in Deutschland. Der von Jens Spahn angekündigte Schutzschirm wird nach jetzigem Kenntnisstand nicht ausreichen, um Liquidität und Betriebsergebnisse vieler Kliniken im Kampf gegen Corona zu sichern.

Die anstehende Krise ist eine der größten Herausforderungen seit langem. DIAKOVERE hat sich bereits sehr früh und konsequent auf diese Herausforderungen eingestellt. Deswegen haben wir nach der Ankündigung der Bundeskanzlerin auch in sehr kurzer Zeit unseren operativen Betrieb auf die großen Aufgaben vorbereitet. D.h., wir haben die Hälfte unserer fast 30 OPs stillgelegt, um Anästhesisten und Anästhesiepflege für die Intensivstationen freizusetzen und sie vorzubereiten. Wir haben alles, was medizinisch zu verantworten ist, verschoben und unser Personal geschult und vorbereitet. Wir versorgen bereits jetzt mehrere Covid-19 auf unseren Intensiv- und Überwachungsstationen.

Der vorliegende Gesetzesentwurf zur Krankenhausfinanzierung unterläuft in bedrohlicher Weise unsere Anstrengungen und die vieler anderer Krankenhäuser, da er die anstehenden finanziellen Mehrbelastungen für Krankenhäuser im Kampf gegen Covid-19 nicht deckt und freigemeinnützige Krankenhäuser anders als kommunale Häuser oder Universitätsklinken keine Auffanggarantie von Staat oder Kommunen haben. „Wir fühlen uns von der Politik im Stich gelassen“, sagt Stefan David, Vorsitzender der der DIAKOVERE. […]

: DIAKOVERE

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