COVID-Fälle auf Intensivstationen in Hessen erreichen Maximalwerte

Klinikverbund Hessen e. V. fordert Unterstützung und Entlastung der Krankenhäuser

Für den 5. November weist das -Intensivregister 243 gemeldete Intensivpatienten mit der durch das Coronavirus ausgelösten Erkrankung COVID-19 in hessischen Krankenhäusern aus. Damit ist das Maximum der COVID-Intensivfälle des Frühjahrs fast erreicht. Reinhard Schaffert, Geschäftsführer des Klinikverbunds Hessen e. V. ist sich sicher, dass diese Zahl noch deutlich überschritten wird:

„Wir befinden uns im exponentiellen Anstieg der Fallzahlentwicklung mit einer Verdoppelung der Zahlen innerhalb von etwa 11 Tagen; also die am 2. November in Kraft getretenen Maßnahmen erste Wirkung zeigen, werden wir voraussichtlich mehr als doppelt so viele Intensivpatienten wegen COVID behandeln,“ erläutert Schaffert. […]

Der Klinikverbund Hessen e. V. fordert daher als Sofortmaßnahmen und für das Jahr 2021

  • die Wiedereinführung der Ausgleichspauschalen oder entsprechender finanzieller Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität der Kliniken,
  • die sofortige Anhebung des vorläufigen Pflegeentgeltwertes auf einen Betrag mehr als 200 Euro,
  • die Beibehaltung der verkürzten Zahlungsfrist für Krankenkassen von fünf Tagen,
  • die Beibehaltung der reduzierten Prüfquote für Rechnungsprüfungen des Medizinischen Dienstes von 5% der Krankenhausabrechnungen zur administrativen Entlastung der Kliniken sowie
  • die Aufhebung aller Pflegepersonaluntergrenzen und den Verzicht auf Verschärfung und Ausweitung der Regelungen im Jahr 2021, um den notwendigen flexiblen Personaleinsatz zu ermöglichen.

Quelle: Klinikverbund Hessen

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