Bundesärztekammer begrüßt Ankündigung zur GOÄ-Novelle
Reinhardt: „Die Ministerin schafft Klarheit – eine überfällige Reform wird endlich angegangen“
Die Bundesärztekammer hat die Ankündigung von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, die Novelle der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) nun zügig anzugehen, ausdrücklich begrüßt. BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt sprach in einer Stellungnahme von einem „überfälligen Schritt“, der für Ärztinnen und Ärzte wie auch für Kostenträger endlich Rechtssicherheit und Transparenz bringen werde.
„Die Ministerin schafft mit ihrer Ankündigung Klarheit für alle, die seit Langem auf diese überfällige Reform warten. Die gültige Gebührenordnung für Ärzte ist völlig veraltet“, so Reinhardt.
Er lobte, dass die Ministerin den bereits von Bundesärztekammer, PKV-Verband und der Beihilfe erarbeiteten Entwurf als Grundlage heranziehen wolle. Dieser bringe ein zeitgemäßes Gebührenverzeichnis, stärke die ärztliche Zuwendung und wahre zugleich die ärztliche Freiberuflichkeit.
Zudem sehe der Entwurf einen Mechanismus zur regelmäßigen Anpassung an medizinischen Fortschritt und Kostenentwicklung vor – ein zentraler Punkt, um die GOÄ künftig dynamisch fortzuschreiben.
Die Bundesärztekammer kündigte an, sich konstruktiv in die Fachgespräche einzubringen und den Dialog mit Fachgesellschaften, Berufsverbänden, PKV-Verband und Beihilfe fortzusetzen.






