Bürokratie in deutschen Krankenhäusern: Zeitverschwendung auf Kosten der Patientenversorgung
DKG legt 55 konkrete Vorschläge zur Entbürokratisierung vor
Eine aktuelle Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI), durchgeführt im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), zeigt alarmierende Zahlen zur Bürokratiebelastung in deutschen Allgemeinkrankenhäusern und Psychiatrien. Demnach verbringen Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte durchschnittlich drei Stunden täglich mit Dokumentationsarbeiten, die oft keinen direkten Nutzen für die Patientenversorgung haben.
Würden diese bürokratischen Tätigkeiten um nur eine Stunde pro Tag reduziert, könnten theoretisch rund 21.600 ärztliche und etwa 47.000 pflegerische Vollkräfte freigesetzt werden. Diese freigesetzte Zeit könnte erheblich zur Verbesserung der Patientenversorgung und zur Entlastung des Fachkräftemangels beitragen.