Blick des BKK Dachverbandes e.V. auf die Diskussion über mögliche neue Finanzhilfen für Krankenhäuser

Der Expertenbeirat, der die Maßnahmen der Bundesregierung zur Finanzierung der Krankenhäuser während der ersten Pandemiewelle bewertet hat, soll über weitere finanzielle Hilfsmaßnahmen für Krankenhäuser beraten. Im März hatte die Bundesregierung mit dem Maßnahmen beschlossen, die die Erlösausfälle kompensieren sollten, die den Krankenhäusern durch das Freihalten von Betten für COVID-19- entstanden sind. Die Kliniken erhielten Pauschalen für freigehaltene Betten. Dieser Krankenhausrettungsschirm sollte den Krankenhäusern wirtschaftlich den Rücken freihalten. Nun wird nachgerechnet: War die Hilfe ausreichend? Wurde möglicherweise zu viel Geld an die Kliniken überwiesen?

Die beigefügte Grafik (siehe PDF) macht es deutlich: Die Leistungsmenge wird in den Krankenhäusern in diesem Jahr im Vergleich zu 2019 voraussichtlich deutlich sinken. Die GKV-Krankenhausausgaben werden nach derzeitigen Prognosen im Jahr 2020 jedoch trotz des Mengenrückgangs im Vergleich zum Vorjahr steigen. Hinzu kommen 9 Mrd. Euro Ausgleichzahlungen des Bundes für Einnahmeausfälle von März bis Oktober 2020 sowie Ausgleichszahlungen, die die im Jahr 2021 noch an die Krankenhäuser leisten werden, die im Jahr 2020 gegenüber dem Jahr 2019 in der Gesamtjahresbetrachtung aufgrund des einen Erlösrückgang verzeichnen werden. […]

Quelle: BKK Dachverband (PDF, 508KB)

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