Bei der Betriebskostenfinanzierung der Krankenhäuser klafft eine große Lücke

fordert Investitionszuschläge für Krankenhäuser

Während die Inflationsrate und die Kostensteigerungen bei rund acht Prozent liegen, steigt die für Krankenhausleistungen nur um etwas mehr als vier Prozent. Reinhard Schaffert, Geschäftsführer des Klinikverbunds Hessen, sieht darin eine strukturelle Unterfinanzierung, die auf Dauer nicht gut gehen könne. „Bis zum Jahr 2019 konnten Kostensteigerungen wenigstens teilweise durch Leistungssteigerungen ausgeglichen werden“, meint Schaffert. Wegen den in der Pandemie gesunkenen Fallzahlen und vor allem wegen - und Fachkräftemangel sei dies nicht mehr möglich. Daher bleibe bei den deutlich angestiegenen laufenden eine Lücke, was in den meisten der im Hessen vertretenen öffentlichen und kommunalen Krankenhäusern in Hessen bereits im letzten Jahr zu einem geführt habe. In den Wirtschaftsplänen für das Jahr 2023 werde fast durchgehend ein noch wesentlich höheres Defizit erwartet. „Im Prinzip machen Krankenhäuser inzwischen mit jeder Behandlung einen Verlust, weil die gestiegenen Kosten für Medizintechnik, Material und Personal nicht mehr durch die Vergütung gedeckt werden“, erklärt Schaffert. […]

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