Bayern für enge Abstimmung mit Kommunen bei geplanter Krankenhausreform des Bundes

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek strebt eine enge Abstimmung mit den Kommunen bei der von der geplanten Krankenhausreform an. Holetschek betonte am Mittwoch im oberfränkischen Banz nach einem Gespräch mit den Kommunalen Spitzenverbänden des Freistaats am Vortag in München: „Es ist unstrittig, dass die Ökonomisierung des Gesundheitswesens zurückgedrängt werden muss. Mit den Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände war ich mir einig, dass die Reform der notwendig ist, also die Abkehr vom ausschließlichen Fallpauschalensystem (). Genauso einig sind wir uns aber auch, dass die von der vorgelegten Vorschläge so weder praxisgerecht noch handhabbar sind.“

Holetschek betonte: „Die Bundesregierung muss auch der systematischen Unterfinanzierung der Krankenhäuser ein Ende setzen. Eine reine Umverteilung der bisherigen Mittel reicht nicht. Es ist vielmehr klar, dass der Krankenhausbereich mit zusätzlichem Geld ausgestattet werden muss. Eine Reform ohne zusätzliche Mittel kann nur scheitern.“

Der Minister ergänzte: „Ich fordere bei der von der Bundesregierung geplanten Krankenhausreform nicht nur eine enge Beteiligung der Länder. Denn es droht, dass deren Kernkompetenz in der hier massiv untergraben wird. […]

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