Bayern: Förderprogramm zur Sicherung kleinerer Geburtshilfestationen

Ziel der Bayerischen Staatsregierung ist es, in auch in Zukunft eine flächendeckende Versorgung mit Hebammen und den Erhalt der durch freiberuflich tätige Hebammen sicherzustellen. Deshalb unterstützen wir mit unserem ‚Zukunftsprogramm Geburtshilfe‘ mit einem Fördervolumen von insgesamt 26,5 Millionen Euro die Kommunen in Bayern dabei, die wohnortnahe Geburtshilfe zu erhalten. Mir ist wichtig, dass alle Mütter in Bayern die geburtshilfliche Betreuung bekommen, die sie brauchen.“

Die Ministerin erläuterte: „Im Rahmen der zweiten Fördersäule, die im September gestartet ist, werden Landkreise und kreisfreie Städte im ländlichen Raum finanziell unterstützt, die Defizite kleinerer Geburtshilfestationen auszugleichen. Dafür stehen insgesamt 21,5 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Diese werden ab jetzt erstmalig für Defizite ausgezahlt, die in Geburtshilfeabteilungen im Jahr 2018 entstanden sind.“

Voraussetzung ist, dass die Krankenhäuser wegen ihrer vergleichsweise geringen Geburtenzahl (zwischen 300 und 800 pro Jahr) besondere Schwierigkeiten haben, auskömmlich zu wirtschaften, sich aber mit einer Versorgung von mindestens 50 Prozent der Schwangeren in der jeweiligen Kommune gleichzeitig als Hauptversorger in ihren Regionen etabliert haben. Der Freistaat übernimmt dann im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel bis zu 85 Prozent des auf die Geburtshilfe entfallenden Defizits, maximal jedoch 1 Million Euro je Haus. […]

: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

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