AOK Niedersachsen: Ambulantisierung mit Hybrid-DRGs vorantreiben
Trotz der neuen Abrechnungsmöglichkeiten bleibt die Zahl der über Hybrid-DRGs abgerechneten Fälle in Niedersachsen bislang gering. Seit Anfang 2024 wurden beispielsweise nur 1.799 Hernien-Operationen ambulant und 6.085 stationär über Hybrid-DRGs abgerechnet. Dies entspricht lediglich 1,4 Prozent der somatischen Krankenhausfälle.
AOK-Geschäftsführer Jan Wagenaar sieht noch großes Potenzial in der Ambulantisierung. „Wir sind als Kasse bereit, die Ambulantisierung voranzutreiben“, betonte Pohlabeln. Durch die Umwandlung von Krankenhäusern in multiprofessionelle Gesundheits- und Notfallzentren könne eine bedarfsgerechte Versorgung sichergestellt werden. Die AOK wolle sich künftig noch stärker vernetzen, um das sektorenübergreifende Handeln zu fördern.