Analysen zur Erlössituation und zum Leistungsgeschehen von Krankenhäusern in der Corona-Krise

In einer Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit hat das RWI die und das Leistungsgeschehen von Krankenhäusern in der Corona-Krise zwischen Januar und September 2020 analysiert.

Dieser Bericht untersucht die Folgen der Covid‐19‐Pandemie auf die Erlöse und das Leistungsgeschehen der Krankenhäuser für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 zum 30. September 2020 unter Berücksichtigung der seit dem 16. März 2020 geltenden Freihaltepauschale. Der erste Bericht vom 17. August 2020 bezog sich auf den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Mai 2020. Die Analysen im vorliegenden Bericht basieren auf krankenhausindividuellen Struktur‐ und Leistungsdaten des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) für die Monate Januar bis September der Jahre bis 2020. Insgesamt wurden laut Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) bis zum 27. Oktober 2020 rund 9 Mrd. Euro für die Einnahmeausfälle der Krankenhäuser in Form von Freihaltepauschalen ausgezahlt. […]

Wir beobachten im Jahr 2020 einen CMI‐Anstieg um +4,1%. Gleichzeitig sinkt aber das ‐volumen um 8,4%. Der DMI steigt um +1,5%, während das Daymixvolumen um 12,0% zurückgegangen ist. Die ist bei den somatischen Krankenhäusern um +0,6% gestiegen, was mit dem höheren CMI zusammenhängen kann. Bei den psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen ist sie dagegen um 2,6% gesunken. Die Auslastung ist in beiden Bereichen in einem ähnlichen Umfang zwischen zehn und 13 Prozentpunkte gesunken. […]

Quelle: RWI Essen (PDF, 1.33MB)

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