63. Jahrestagung des VKD zur Zukunft der Gesundheitsversorgung
Wie organisieren wir die Zukunft unserer Gesundheitsversorgung?
300 Mitglieder des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD) beschäftigen sich heute und morgen in einem digitalen Format mit diesem für die ganze Gesellschaft wichtigen Thema. Im Rahmen ihrer 63. Jahrestagung diskutieren sie wesentliche Aspekte der Frage: „Sektorenübergreifend – oder wie viel Krankenhaus braucht das Land?“ […]
Die wohl größte Herausforderung sei der Personalnotstand, der nicht nur einen Grund habe, sondern mit einer ganzen Reihe von Versäumnissen verbunden sei, wie auch die unzureichende digitalisierung und die überbordende Bürokratie. […]
Gefordert wird eine weiterhin flächendeckende Krankenhausversorgung, in der die Krankenhäuser aller Versorgungsstufen ihre Berechtigung haben, und im Sinne einer Vernetzung von High-Tech-Medizin und grundversorgung zusammenarbeiten. Die Pandemie habe zudem deutlich gezeigt, dass zu stabilen, miteinander verbundenen Versorgungsketten auch die Rehabilitationseinrichtungen und Pflegeheime gehörten. […]
Unabdingbar ist aus Sicht des VKD die Neuorganisation der ambulanten Notfallversorgung. Diese sieht der Verband künftig in der Verantwortung der Krankenhäuser.
Das Finanzierungssystem wird aus Sicht des VKD den Leistungen vieler Krankenhäuser nicht mehr gerecht. Deshalb fordert auch der VKD einen Neustart des drg-Systems, der z. B. auch eine Strukturkomponente beinhaltet und damit eine Absicherung der vorhaltekosten aller bedarfsnotwendigen Häuser. […]
pressemitteilung: Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands