Freistaat unterstützt Planungen

Ebersberg · 10,8 Millionen Zuschuss für neue Notaufnahme

Für insgesamt 15 Millionen plant das Ebersberger Kreisklinikum eine neue zentrale Notaufnahme. Der Freistaat "spendiert" fast 11 Millionen Euro. Foto: Kreisklinik

Für insgesamt 15 Millionen plant das Ebersberger Kreisklinikum eine neue zentrale Notaufnahme. Der Freistaat "spendiert" fast 11 Millionen Euro. Foto: Kreisklinik

Ebersberg · Für insgesamt 15 Millionen plant das Ebersberger Kreisklinikum eine neue zentrale Notaufnahme. Dafür steuert der Freistaat Bayern nun insgesamt 10,8 Millionen bei. Dies teilte der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber (CSU) nach der Kabinettssitzung in München mit.

Möglich wurde die Förderung durch die Aufnahme in das Jahreskrankenhausbauprogramm, das neben dem Ebersberger Klinikum nur drei weitere Projekte aus Oberbayern begünstigt. „Corona hat uns allen gezeigt, wie wichtig eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausinfrastruktur ist. Mit dem Neubau der zentralen Notaufnahme können wir das Gesundheitsangebot für den gesamten Landkreis signifikant verbessern und den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis auch in Zukunft eine hochwertige Versorgung in Notfällen anbieten“, sagt Thomas Huber, der auch im Aufsichtsrat der Kreisklinik Ebersberg mitarbeitet.

Für die 17 neuen Bauprojekte in ganz Bayern in den Jahren 2021 bis 2024 investiert der Freistaat rund 344 Millionen Euro. Damit setzt der Freistaat seine konsequente Förderpolitik für eine qualitativ hochwertige und flächendeckende stationäre Versorgung mit leistungsfähigen Kliniken fort. Zusammen mit den laufenden Projekten sind für die bayerischen Kliniken damit Investitionsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 3,3 Mrd. Euro zur Finanzierung eingeplant. Einen Schwerpunkt bildet dabei der ländliche Raum. Mit einem Volumen von knapp 2 Mrd. Euro sind 58 Prozent aller im Krankenhausbauprogramm veranschlagten Fördergelder für Projekte an Kliniken außerhalb der Ballungszentren vorgesehen.

„Der Neubau der Ebersberger Notaufnahme ist dringend notwendig, weil die bestehenden Räume inzwischen viel zu klein sind. Wir haben mittlerweile mehr als doppelt so viele Patienten wie noch vor 10 Jahren, insofern war es das richtige Signal der Staatsregierung, das Projekt mit 100 Prozent der förderfähigen Mittel zu unterstützen.“, so Huber abschließend.

Artikel vom 21.09.2020
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